Kokosmakronen backen

Nun ist ja bald Weihnachten und deshalb haben wir Kokosmakronen gebacken. Die sind ja auch kinderleicht. Hier findest Du unsere Anleitung.

Kokosmakronen backen

    

Benötigt wird:

 

Zuerst werden die Eier getrennt. Ein Ei hat Eiweiß und Eigelb. Für die Kokosmakronen benötigen wir jedoch nur das Eiweiß. Stell Dir vor dem Trennen zwei Schüsseln bereit. Eine größere Rührschüssel, in die das Eiweiß kommt und eine kleinere Schüssel für das Eigelb.

Schlage zum „Eier trennen“ das Ei vorsichtig an die Schüsselkante. Wenn die Schale einen Riss hat, öffne das Ei mit beiden Daumen. Nun halte das Ei über die größere Schüssel. Das Eiweiß musst Du nun vorsichtig aus der Schale laufen lassen. Achte drauf, dass das Eigelb in der Schale bleibt. Es darf nichts vom Eigelb in Deine "Eiweißschüssel" laufen.

Tipp: Lass Dir das von Deiner Mama genau zeigen. Lieber gleich bei zwei Eiern :-) Dann kannst Du es ja auch selber probieren. Ist gar nicht so schwer. Aber wenn man es mal gesehen hat, gehts noch einfacher ;-)

Nun haben wir 5 Eiweiß in unserer Rührschüssel. Nimm nun das Rührgerät und rühre das Eiweiß auf höchster Stufe bis es ganz fest wird. Richtig fest ist es, wenn Du mit dem Messer einen Schnitt machen kannst, den man richtig sieht.

Jetzt kommt der Zucker ins Eiweiß. Mit kleiner Stufe des Rührgerätes wird der Zucker mit dem Eiweiß vermischt.

Damit es auch Kokosmakronen werden, müssen natürlich die Kokosraspeln in die Masse. ABER: Nicht mit dem Rührgerät. Denn die Raspeln werden jetzt nur leicht drunter gemischt. Unterheben nennt man das in der "Küchensprache" und "unterheben" bedeutet nicht rühren, sondern einen Löffel so in der Masse bewegen, als wenn man die Raspeln vorsichtig unter dem Eischnee verstecken möchte. Wenn man nämlich rühren oder gar quirlen würde, würde der Eischnee zusammen fallen. Dann wären die Makronen nicht mehr so schön locker, sondern eher hart und fest. Und das wollen wir ja nun wirklich nicht.

Nun kommen die Backobladen zum Einsatz. Also nicht zu viele selber essen ;-) Leg die Obladen auf ein Backblech mit Backpapier. Du kannst den Makronenteig zwar auch mit kleinen Löffeln auf die Obladen klecksen, aber noch besser gehts mit einer Gefriertüte. Fülle Deinen Teig in eine Tüte und schneide eine Ecke ab. Vorsicht, dass die Ecke nicht zu groß wird. Lieber erst ein kleines Loch schneiden, denn nach schneiden kann man immer noch.

Nun kannst Du den Teig auf die Obladen drücken. Mit der Tüte geht das ganz einfach und auch ohne Kleckern.
Wenn der ganze Teig auf den Obladen ist, kommen die Bleche in den vorgeheizten Ofen.
 

140 Grad beim Umluftofen und 150 Grad beim Ober/Unterhitze Ofen. (Wenn der Ofen nach dem Einschalten ganz "leise" ist, ist es ein Ober/Unterhitzeofen - macht der Ofen ein "Ventilatorgeräusch“, dann ist es ein Umluftofen)

Lass die Makronen dann für 15 Minuten im Ofen - danach sind sie fertig. Vorsicht beim Rausnehmen. Das Blech ist sehr heiß! Lass das am besten lieber Deiner Mama oder Deinem Papa machen, denn dann kannst Du Dich nicht verbrennen.

Wenn die Plätzchen ausgekühlt sind, kannst Du sie noch mit flüssiger Schokolade verzieren. Dazu nimmst Du am besten Kuvertüre. Das ist die Schokolade, die im Supermarkt bei den Backzutaten ist. Die Schokolade kommt in eine kleine hitzebeständige Schale (keine Plastikschüssel!). Diese Schale wiederum kommt in einen Topf mit Wasser. Das Wasser wird nun am Herd erhitzt. Die Schale wird nun durch das Wasser drum rum heiß und so kann die Schokolade darin schmelzen. So geht das viel besser, als wenn man die Schokolade direkt in den Topf geben würde. Wäre die Schokolade im Topf, würde das viel zu schnell gehen und die Schokolade würde sehr schnell anbrennen. Und das wollen wir ja nicht.

Eine andere Möglichkeit wäre die Mikrowelle. Dazu gibt man die Schokolade auch in eine hitzebeständige Schale (keine Metallschüssel, denn das verträgt die Mikrowelle nicht!) und schaltet die Mikrowelle kurz ein.
Die flüssige Schokolade kannst Du dann über die ausgekühlten Kokosmakronen tropfen.

Wenn Du noch nie gebacken hast, mach Deine ersten Backversuche auf keinen Fall ganz allein. Für ungeübte Bäcker ist es schon besser, wenn ein Erwachsener dabei ist.

Nun viel Spaß bei der Weihnachtsbäckerei :-)